Dein persönlicher Testreport
Hallo,
dein Testergebnis ist da. Entdecke, wie deine Gene die Verträglichkeit von laktose-, fructose- und glutenhaltigen Nahrungsmitteln beeinflussen. Denk dran: Es geht nicht nur um „Ich darf / Ich darf nicht“, sondern um bewusste Entscheidungen für deine Gesundheit. Bei Fragen sind wir für Dich da.
Beste Grüße,
Dein Team von QualityLab24
Dein persönliches Testergebnis
Testergebnis:
Laktoseintoleranz
Dein Laktoseintoleranz-Test hat ergeben, dass bei dir eine primäre bzw. angeborene Laktoseintoleranz vorliegt. Diese Form der Unverträglichkeit beschreibt einen genetisch bedingten Laktasemangel, wodurch die Verwertung von Laktose im Darm verhindert wird. Bei einer genetischen Veranlagung ist in höherem Alter keine Besserung der Intoleranz zu erwarten. Vor allem bei schwerwiegenden Symptomen ist demnach der dauerhafte Verzicht auf Milchprodukte unerlässlich, um Folgeschäden zu vermeiden und eine gute Lebensqualität zu behalten. Da diese Form der Laktoseintoleranz autosomal rezessiv vererbt wird, besteht das Risiko die Unverträglichkeit an deine Kinder weiterzugeben. Betroffene Kinder können schon im jungen Alter starke Symptome entwickeln.
Dein Laktoseintoleranz-Test zeigt keine Anzeichen für eine primäre bzw. angeborene Laktoseintoleranz. Eine genetisch bedingte Laktoseintoleranz kann also ausgeschlossen werden. Falls du nach dem Verzehr von Milchprodukten dennoch typische Symptome bei dir feststellst, kannst du dich bei deinem Hausarzt auf eine sekundäre bzw. erworbene Laktoseintoleranz testen lassen. Oft bessert sich der Schweregrad der erworbenen Intoleranz bei einem vollständigen Verzicht auf Milchprodukte über einen längeren Zeitraum. Die Intoleranz kann im besten Fall sogar gänzlich wieder verschwinden, sodass du Milchprodukte wieder ohne Nebenwirkungen genießen kannst.
Zur Linderung der Symptome hilft der Wirkstoff Laktase, der rezeptfrei in der Apotheke erworben werden kann und den Darm bei der Verwertung der Laktase unterstützt. Dies musst du jedoch ganz individuell für dich selbst austesten und deine persönliche Toleranzgrenze finden.
Laktosehaltige Lebensmittel
- tierische Milch (z.B. Kuh, Ziege, Schaf, Pferd)
- alle aus tierischer Milch hergestellten Produkte (z.B. Quark, Sahne, Joghurt, Butter, Buttermilch)
- Wurstwaren
- Fertiggerichte
- Süßigkeiten (z.B. Milchschokolade, Kekse, Kuchen)
- Lebensmittelzusatzstoff E966 (Lactit)
Laktosefreie Alternativen
- laktosefreie Kuhmilch
- vegane Drinks (z. B. Soja, Haselnuss, Cashew, Mandel, Kokos, Hafer)
- Joghurt- und Quarkprodukte aus Erbsen- oder Süßlupinenprotein
- Bitterschokolade mit mind. 70 % Kakaoanteil
Testergebnis:
Fructoseintoleranz
Dein Fructoseintoleranz-Test hat ergeben, dass bei dir eine primäre bzw. angeborene Fructoseintoleranz vorliegt. Diese Form der Unverträglichkeit beschreibt einen genetisch bedingten Mangel an Aldolase B, wodurch die Verwertung von Fructose im Darm verhindert wird. Bei einer genetischen Veranlagung ist in höherem Alter keine Besserung der Intoleranz zu erwarten. Da der Konsum von Fructose teilweise schwere bis lebensgefährliche Symptome hervorruft, ist der dauerhafte Verzicht auf fructosehaltige Nahrungsmittel unerlässlich, um Folgeschäden zu vermeiden und eine gute Lebensqualität zu behalten. Da diese Form der Fructoseintoleranz autosomal rezessiv vererbt wird, besteht das Risiko die Unverträglichkeit an deine Kinder weiterzugeben. Bei Kleinkindern treten entsprechende Symptome dann meist schon im Alter von wenigen Monaten auf.
Dein Fructoseintoleranz-Test zeigt keine Anzeichen für eine angeborene Fructoseintoleranz. Eine genetisch bedingte Fructoseintoleranz kann also ausgeschlossen werden. Falls du nach dem Verzehr von fructosehaltigen Nahrungsmitteln dennoch typische Symptome bei dir feststellst, kannst du dich bei deinem Hausarzt auf eine erworbene Fructoseintoleranz testen lassen. Ein gänzlicher Verzicht auf Fructose wird hier von ärztlicher Seite nicht empfohlen, da der Körper sonst komplett verlernt Fructose zu verarbeiten. Die Symptome bei Fructoseverzehr würden sich dann schon bei der kleinsten Menge massiv verstärken. Dies musst du jedoch ganz individuell für dich selbst austesten und deine persönliche Toleranzgrenze finden.
Zur Linderung der Symptome hilft der Wirkstoff Glucose-Isomerase, der rezeptfrei in der Apotheke erworben werden kann und ähnlich wie Traubenzucker die Aufnahme der Fructose verbessert.
Fructosehaltige Lebensmittel
- Honig und Saccharose
- zuckerhaltige Medikamente
- jegliches frisches sowie verarbeitetes Obst
- Süßigkeiten (z.B. Schokolade, Kuchen, Eis)
- süße Getränke (z.B. Smoothies, Fruchtsäfte, Federweißer, Eistee, Softdrinks)
- Wurst, Fleisch- und Fischkonserven
- alternative Süßungsmittel (Erythrit, Xylit, Sorbit, Mannit, Inulin)
- einige Gemüsesorten (z.B. Artischocken, Auberginen, Tomaten, Pastinaken, Brokkoli, Topinambur)
- Vollkornprodukte, gesüßte Backwaren und Müsli
- Sirup aus Ahorn, Agave oder Datteln
Fructosefreie Alternativen
- Traubenzucker (Glucose), Malzzucker (Maltose), Milchzucker (Laktose) und Glukosesirup
- Süßstoffe (z.B. Stevia, Saccharin, Aspartam)
- Milchprodukte ohne Süßungsmittel (z.B. Naturjoghurt, Quark, saure Sahne)
- Nüsse und Saaten
- frisches Fleisch und Fisch
- einige Gemüsesorten (z.B. Spinat, Mangold, Knollensellerie, Kartoffeln, Champignons, Chinakohl, Salat, Gurken, Radieschen)
- Sirup aus Reis oder Tapioka
- Zucker aus Mais und Getreide
Testergebnis:
Zöliakie (Glutenunverträglichkeit)
Dein Zöliakie-Test hat ergeben, dass bei dir ein Risiko für die Ausprägung einer Zöliakie vorliegt. Diese Form der Glutenunverträglichkeit beschreibt eine übermäßige Reaktion des Immunsystems auf das Klebereiweiß Gluten, welches in vielen Getreidesorten vorhanden ist.
Bei einer genetischen Veranlagung ist in höherem Alter keine Besserung der Intoleranz zu erwarten. Vielmehr kann der regelmäßige Verzehr glutenhaltiger Nahrungsmittel zu einer stetigen Verschlimmerung der Symptome führen. Der dauerhafte Verzicht auf glutenhaltige Produkte (v.a. Pizza, Nudeln, Brot, Fertigprodukte) ist demnach unerlässlich, um Folgeschäden zu vermeiden und eine gute Lebensqualität zu behalten.
Hast du Kinder? Dann lass auch sie testen. Je früher Kinder mit einer genetischen Veranlagung zur Zöliakie beginnen, glutenhaltige Nahrungsmittel zu essen, desto früher manifestiert sich auch die Zöliakie. Besonders bei Kindern kann eine gestörte Dünndarmfunktion zu Mangelernährung und Entwicklungsstörungen führen. Da die Unverträglichkeit autosomal dominant vererbt wird, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass dein Kind auch an Zöliakie leiden wird.
Dein Zöliakie-Test zeigt keine Anzeichen für eine Veranlagung zur Zöliakie. Eine genetisch bedingte Glutenunverträglichkeit kann also ausgeschlossen werden. Falls du nach dem Verzehr von glutenhaltigen Nahrungsmitteln dennoch typische Symptome bei dir feststellst, kannst du dich bei deinem Hausarzt auf eine erworbene Glutenunverträglichkeit testen lassen. Oft bessert sich der Schweregrad der erworbenen Intoleranz bei einem vollständigen Verzicht auf Gluten über einen längeren Zeitraum. Die Intoleranz kann im besten Fall sogar gänzlich wieder verschwinden, sodass du glutenhaltige Nahrungsmittel wieder ohne Nebenwirkungen genießen kannst.
Glutenhaltige Lebensmittel
- gängige Getreidesorten (Weizen, Hafer, Roggen, Gerste, Dinkel)
- alle aus gängigen Getreidesorten hergestellten Produkte (z. B. Mehl, Pizza, Nudeln, Brot, Kuchen, Süßigkeiten)
- Urgetreide (Urkorn, Einkorn, Kamut, Emmer, Rotkorn)
- Couscous und Bulgur
- Grünkern
- Fertiggerichte
Glutenfreie Alternativen
- Pseudogetreide (Buchweizen, Amaranth, Quinoa, Chia)
- glutenfreier Hafer
- Mehl aus Nüssen, Kokos oder Süßlupine
- Sorghum und Teff
- Hirse
- Mais
- Reis
- Linsen
- Leinsamen
Wie erfolgt die Auswertung?
Die Auswertung erfolgt mittels einer quantitativen Polymerase-Kettenreaktion (qPCR). Die qPCR ist eine schnelle und äußerst sensitive Methode in der DNA-Analytik, die die Überwachung des Analyseprozesses in Echtzeit erlaubt.
Bei der qPCR wird ein bestimmter Abschnitt der DNA isoliert und vervielfacht. Um herauszufinden welche Variante des zu untersuchenden Gens bei Ihnen vorliegt, wird während der Vervielfachung ein oder mehrere Farbstoffe hinzugefügt, die sich durch das Erhitzen der Probe wieder auflösen. Die Fluoreszenz, also das zurückgestrahlte Licht, des angelagerten Farbstoffs wird während des Erhitzungsprozesses in Echtzeit gemessen und gibt Auskunft darüber, welche Variante bei Ihnen vorliegt. Je nach Variante lässt sich schließlich definieren, ob bei Ihnen eine genetische Veranlagung für eine nahrungsmittelbezogene Unverträglichkeit vorliegt oder nicht.


Gibt es etwas zu beachten?
Unsere Tests diagnostizieren lediglich angeborene Intoleranzen. Mit dem Alter erworbene Unverträglichkeiten können nicht nachgewiesen werden. Zudem ersetzen unsere Tests keine ärztliche Beratung. Suchen Sie nach Erhalt des Ergebnisses einen Arzt auf, um geeignete Behandlungsmethoden zu finden.
Alle unseren humangenetischen Untersuchungen dienen nur der Festigung bestehender Verdachtsdiagnosen. Es werden keine prädiktiven Untersuchungen durchgeführt.